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Die Hersteller rüsten immer mehr Maschinen ab Werk mit Telemetriemodulen aus und werben mit den Vorteilen für den Fachhandel und die Kunden. Hersteller und Handel sind vom Nutzen überzeugt und auch immer öfter greifen Kunden zu, um die Ausfallsicherheit ihrer Maschinen zu erhöhen.

Telemetriesysteme sind das Rückgrat des Flottenmanagements und der vorbeugenden Wartung. Den größten Nutzen sehen Fachexperten dabei im verbesserten Service durch den Handel und den Hersteller. Wege können gespart werden, weil nicht immer die Präsenz vor Ort notwendig ist, denn viele Probleme lassen sich mittlerweile online lösen. Sei es ein Update aufspielen, einen Fehler zurücksetzen oder der Remote-Zugriff auf das Terminal, um dem Benutzer die Bedienschritte zu zeigen. Durch die vorbeugende Wartung lassen sich die Ausfallzeiten der Maschinen gerade bei Arbeiten in der Saison vermeiden, weil Probleme an der Maschine rechtzeitig erkannt werden.

Gefragt sind hier neue Geschäftsmodelle, denn Händler müssen Wege finden, wie mit diesem Online-Service und dem damit verbundenen Kundennutzen Geld verdient werden kann. Auf der anderen Seite profitieren auch die Hersteller von den Daten, die von ihren Maschinen gesendet werden. Es ist quasi ein laufender Feldversuch, die Maschinen senden Daten aus den unterschiedlichsten Betriebszuständen. Aus diesem Datenschatz können sich die Entwicklungsabteilungen bedienen, um ihre Maschinen zu optimieren.

Immer mehr Hersteller bieten ihre Maschinen mittlerweile mit Telemetriemodulen an. Neben Herstellern von Traktoren, Mähdreschern und Häckslern kommen auch immer mehr Hersteller von Anbaugeräten hinzu. Als Zulieferer bietet beispielsweise Bosch Rexroth seine OTA Services (Over-the-Air-Services) der offenen Telematik-Lösung, BODAS Connect, an.

Autor: joerg.rath-kampe@dlv.de

05. April 2022

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